Cannabis und Photosynthese
Cannabis und Photosynthese sind eng miteinander verbunden. Photosynthese ist der Prozess, durch den Cannabispflanzen Licht in Energie umwandeln, um zu wachsen und zu gedeihen. Dieser Vorgang findet in den Chloroplasten der Blätter statt, wo Lichtenergie genutzt wird, um aus Wasser und Kohlendioxid Glukose und Sauerstoff zu produzieren. Für Cannabiszüchter ist das Verständnis der Photosynthese entscheidend, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen und die Pflanzengesundheit zu maximieren.
Was ist Photosynthese?
Photosynthese ist ein entscheidender Prozess für das Wachstum von Cannabispflanzen. Dabei wird Licht in biochemische Energie umgewandelt, um die Entwicklung der Pflanze zu unterstützen. Die Photosynthese findet in spezialisierten Zellen, den Mesophyllzellen, statt, die reich an Chloroplasten und Chlorophyll sind. Der Prozess besteht aus zwei Phasen: den lichtabhängigen Reaktionen und den lichtunabhängigen Reaktionen.
Lichtqualität: Watt, Lumen, PAR und PPFD
Watt
Die Wattzahl ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von Beleuchtung, insbesondere für den Innenanbau. Typischerweise sind 400-600W/m² ausreichend für den Hausanbau. Verschiedene Arten von Wachstumslampen, wie LED, HID und Leuchtstofflampen, bieten unterschiedliche Wattzahlen, die je nach Pflanzenbedarf und Wachstumsphase angepasst werden können.
Lumen
Lumen misst die von einem Gerät emittierte Lichtmenge. Luxmeter können verwendet werden, um zu bestimmen, wie viel Licht die Pflanzen erhalten. Dies ist besonders wichtig, um sicherzustellen, dass die Pflanzen genügend Licht für die Photosynthese erhalten.
PAR und PPFD
PAR (photosynthetisch aktive Strahlung) ist der Bereich des Lichts (400-700nm), den Pflanzen für die Photosynthese nutzen. PPFD (photosynthetische Photonenflussdichte) misst die Menge an PAR, die auf die Blätter der Pflanze trifft. Während der vegetativen Phase sollte das Ziel bei etwa 350μ/mol/s liegen und während der Blütephase bei etwa 850μ/mol/s.
Optimale Photosynthese-Bedingungen
Optimale Bedingungen für die Photosynthese umfassen Temperatur und Kohlendioxidwerte. Enzyme, die an der Photosynthese beteiligt sind, arbeiten am besten in einem Temperaturbereich von 10-20°C. Erhöhte Kohlendioxidwerte können die Photosynthese verstärken, insbesondere in Verbindung mit leistungsstarker Beleuchtung. Ideale CO₂-Werte liegen bei 1.500-2.000ppm.
Wie die Photosynthese-Rate möglicherweise den Cannabinoid-Gehalt beeinflusst
Die Beziehung zwischen der Photosyntheserate und dem Cannabinoidgehalt ist noch nicht gut verstanden. Einige Studien deuten darauf hin, dass eine erhöhte Photosyntheserate zu einer höheren Produktion von Cannabinoiden führen könnte, jedoch ist weitere Forschung erforderlich. Verschiedene Beleuchtungsbedingungen können ebenfalls die Cannabinoidprofile beeinflussen, wobei HPS-Lampen mehr Blüten nach Trockengewicht produzieren und LED-Lampen höhere Cannabinoidniveaus fördern.
Gibt es Unterschiede zwischen photoperiodischen und autoflowering Sorten, was die Photosynthese anbelangt?
Photoperiodische und autoflowering Sorten reagieren unterschiedlich auf Licht. Photoperiodische Sorten benötigen eine Änderung des Lichtzyklus, um zu blühen, während autoflowering Sorten unabhängig von den Lichtbedingungen blühen. Beide Arten von Sorten führen jedoch die Photosynthese auf die gleiche Weise durch. Photoperiodische Sorten benötigen typischerweise 18 Stunden Licht während der vegetativen Phase und 12 Stunden während der Blütephase, während autoflowering Sorten einen 24-Stunden-Lichtzyklus tolerieren können.
Für weitere Informationen und Produkte, die Ihnen helfen, Ihre Cannabispflanzen optimal zu pflegen, besuchen Sie Stonedoos®.